Dienstag, 25. August 2009

Truthahn mit Kokaingeschmack

Wie die Bildzeitung berichtet, wurden zwei Truthähne als Drogenkuriere mißbraucht. Ich persönlich halte nichts von Kokain, wobei das ja früher auch in Coca Cola dringewesen sein soll (oder ist das eine urban legend?), insofern: warum nicht auch mal neue Geschmacksrichtungen probieren? Tetrahydrocannabinol ist ja fettlöslich, man könnte die Friteuse durchaus ein bisschen "pimpen" ohne gleich auf Koks zurückzugreifen. Wobei, nachher fliegt der Vogel noch weg, und der ganze Spaß ist vorbei.

Mittwoch, 19. August 2009

Nachlese Truthahnfrittieren 2009


Ein paar Tage ist es nun schon her, das diesjährige Truthahnfrittieren. Zeit für ein paar Zeilen. Dabei weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Am besten ganz hinten.
Am Tag nach dem Frittieren bekam ich gesagt, dass ich offenbar zuviel Routine habe. Immerhin war es das vierte Truthahnfrittierfest in Folge, und ja, selbst meine Frau hat dieses Jahr keine Panik geschoben sondern war ziemlich gelassen. Wir haben ja eigentlich auch alles im Griff. Trotzdem ist es natürlich ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, einen Topf voll heißem Fett über loderndem Feuer zu halten, an dem Kinder vorbeilaufen und keine Löschdecke und kein Feuerlöscher in der Nähe ist. Stimmt schon. Ich war auch viel zu selbstverständlich davon ausgegangen, dass alle Leute wissen, wie gefährlich das ist und worauf man achten muss. Versprochen, wird nächstes Jahr besser! Eine Löschdecke hab ich schon, einen Feuerlöscher besorgt mein lieber Schwiegervater, und die Feuerstelle wird dauerbewacht / abgesperrt.
Ansonsten war alles super. Die Truthähne waren dieses Jahr besonders mager, nur 7 und 7,5 Kilo, es ist halt erst Juli gewesen und die Hähne werden darauf getrimmt, ab Herbst fett und schlachtreif zu sein. Kurz entschlossen habe ich wegen des geringen Gewichts bei Schreiber noch 4 Brathähne á 1,6kg gekauft. Lustige Anekdote: ich fragte die Fleischfachverkäuferin, ob sie schon mal Hähnchen frittiert habe. Sie: "Ja, das machen wir hier doch ständig!". Ich: "Ah, und wie lange brauchen Sie dafür?". Sie: "Naja, ich brauche so 10 Minuten. Aber der Chef schafft das in 2!". Ich: nur verblüfftes Staunen. Wie kann das sein? Ich hatte gedacht, ne Viertelstunde müssen die Biester bestimmt ins Fett, 10 Minuten kam mir schon knapp vor, aber 2 Minuten? Unfassbar! Die müssen irgendwie mit anderen Methoden arbeiten... auf dem Weg zur Kasse wurde mir dann aber klar, dass das ganze auf einem schrecklicken Mißverständnis basiert: die gute Frau hat "Filetieren" verstanden, und nicht Frittieren! Etwas beruhigt haben wir die Hähnchen dann vor den Truthähnen eine Viertelstunde blubbern lassen, danach waren sie eine gar köstliche Vorspeise! Holger hat diese Anekdote übrigens deutlich zeitnäher als ich in seinem Blog beschrieben. Naja, er war dabei, er darf das ;)
Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel Aufregendes zu berichten. Leandra war wieder da zum Ponyreiten (also, sie führte das Pony und unsere kleineren Gäste durften reiten), es gab nur einen Raucher unter den Gästen, was aber nichts machte, weil das Feuer schon genug geraucht hat und die Zelte haben mal wieder nicht gehalten. Letztes Jahr hatten wir ja so ein schönes Gruppenzelt von der Feuerwehr, das war toll, aber diese Standard-Pavillons vom Baumarkt halten echt gar nix aus.
Auf Flickr kann man schon viele Fotos vom Event bestaunen (ich hab keine Ahnung, warum meine Bilder in dieser Liste nicht auftauchen...).
Wer also noch Bilder hat: einfach auf flickr.com hochladen und mit "kakenstrut09" taggen.

Übrigens: ich würde auch gern mal zum Truthahnfrittieren eingeladen werden. Meine Alleinstellung als einziger Truthahnfrittierer Europas habe ich nun lange genug genossen! Wann wird das endlich Trend?